Inhalte der Veranstaltung:
Pathologien neurologisch geschädigter Patienten mit Schwerpunkt Schlaganfall inkl. Vertiefung im Bereich des Handsyndroms und der emiplegischen Schulter.
Weitere zentrale Schädigungsbilder wie MS, Parkinson und Schädel-Hirn-Trauma
Grundlagen neurologischer Befundung, ICF und Assessments wie Nine-Hole-Peg-Test, Box-and-Block-Test sowie die Ashworth- und Tardieu-Skala
Moderne Neurorehabilitation aus evidenzbasierter Sicht nach aktuellen Studien und Leitlinien (Rehabilitationskonzepte und -ansätze wie Motorisches Lernen)
Zeitgemäße Behandlungsprinzipien der oberen Extremität zentraler Pathologien mit Wirksamkeitsnachweisen unter Einbezug der posturalen Kontrolle in Theorie und Praxis
Einmalige Workshops inkl. praktischer Selbsterfahrung im Bereich der computer- und robotikgestützten sowie virtual-reality gestützten Therapieverfahren mit Schwerpunkt Biofeedback und EMG-getriggerter Elektrostimulation auf Basis von Patientenbeispielen
Lernziele:
Darstellung der Unterschiede zwischen den häufigsten zentralen Pathologien; Pathologie, Klinik, Befund, Therapieziele und Trainingsinhalte, Handling; Unterschiede in Befund und Behandlung
Pathologien, Befund und Behandlung von Tonusverhältnissen neurologisch geschädigter Patienten (Mobilisation und Tonusregulierung bei Spastizität und/oder Hypertonus)
evidenzbasierte Befund- und Behandlungsstrategien nach ICF-Kriterien
ICF-Assessments und Training der Arm- und Handfunktion bei neurologischen Schädigungen kennenlernen und zielgerichtet anwenden können wie z.B. Nine-Hole-Peg-Test, Box-and-Block-Test, Ashworth-Skala usw.) unter Einbezug der posturalen Kontrolle sowie des statischen und dynamischen Gleichgewichts (Berg-Balance-Scale)
Training der oberen Extremität bei Hemiplegie und Hemiparese (Bewegungsbeobachtung, Bewegungsvorstellung, Spiegeltherapie, Constraint-Induced-Movement-Therapy (CIMT) Repetitives Handfunktionstraining, Aufgaben- und zielorientiertes Training usw.)
Evidence goes practice: praktischer Einblick in zeitgemäße und wirksamkeitsnachgewiesene Therapieverfahren; Lernen durch Selbsterfahrung; Bereitstellung moderner Rehabilitationstechnologien; praktische Evidenz spür- und sichtbar erleben unter Einbezug aller Kernelemente des motorischen Lernens, praktische Demonstration anhand von Patientenbeispielen inkl. Analyse der jeweiligen Trainingsanforderungen
Weitere Details
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Teilnehmerzahl
max. 24 Teilnehmer
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Unterrichtseinheiten
16 UE
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Fortbildungspunkte
16 FP
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Seminarzeiten
09.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr
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Wünschenswert
Auffrischung der Grundkenntnisse der Handanatomie – idealerweise durch die Teilnahme am Modul HT 1-Einführungskurs Hand "Anatomie der Hand"
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Seminargebühren
300 Euro
inklusive ausführlicher, farbig gestalteter Unterlagen -
Lernen nach Plan
Die Module NHT1 und NHT2 können als Intensivwoche oder einzeln belegt werden.
Hinweis zu den Terminen für NHT1 und NHT2
Auch wir spüren den aktuellen Fachkräftemangel
Für die Module NHT1 und NHT2 steht uns momentan kein geeigneter Fachdozent zur Verfügung.
Um die gewohnt hohe Qualität unserer Weiterbildung zu gewährleisten, haben wir uns daher entschlossen, die Reihe vorübergehend ruhen zu lassen.
Wir arbeiten bereits intensiv an einer Neuausrichtung:
Künftige Fachdozenten setzen sich derzeit umfassend mit den Inhalten und Kursunterlagen auseinander, um diese zu überarbeiten und sich sorgfältig einzuarbeiten.
Sobald ein Neustart absehbar ist, informieren wir Sie selbstverständlich an dieser Stelle.
