HT15 | Intensivstufe Hand II

Dieses Modul richtet sich an Therapeutinnen und Therapeuten, die ihre Kenntnisse in der Handrehabilitation bei systemischen Krankheitsbildern vertiefen möchten.

Sie setzen sich intensiv mit der Arbeitsweise des Immunsystems auseinander, insbesondere im Hinblick auf die Entstehung und den Verlauf von Autoimmunerkrankungen.

Sie lernen die vielfältigen Krankheitsbilder des rheumatischen Formenkreises kennen und entwickeln ein Verständnis für deren Leitsymptomatik sowie die Möglichkeiten der Differentialdiagnostik.

Im Mittelpunkt steht die Pathomechanik der oberen Extremität, wobei das Zusammenspiel von Hand-, Ellenbogen- und Schultergelenk bei rheumatischen Erkrankungen detailliert betrachtet wird.

Sie erwerben sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zur Befunderhebung bei rheumatoider Arthritis, mit dem Ziel, präzise und individuell abgestimmte Therapiepläne entwickeln zu können.

Dabei berücksichtigen Sie die unterschiedlichen Krankheitsstadien und deren Einfluss auf die konservative Behandlung und Planung von Interventionen.

Darüber hinaus lernen Sie ergänzende Therapiemöglichkeiten kennen, die über konventionelle Verfahren hinausgehen und die Behandlung bei systemischen Erkrankungen sinnvoll ergänzen können.

Im Verlauf des Moduls entwickeln Sie ein umfassendes Verständnis für die pathogenetischen Mechanismen von Autoimmunerkrankungen.

Sie erarbeiten sich detailliertes Wissen über die Auswirkungen rheumatischer Erkrankungen auf die Hand und den gesamten Bewegungsapparat.

Sie lernen, eine strukturierte und umfangreiche Befunderhebung durchzuführen, insbesondere bei rheumatoider Arthritis.

Im praktischen Teil setzen Sie verschiedene Therapieansätze um, die speziell auf die Hand bei rheumatoider Arthritis ausgerichtet sind.

Sie wenden Ihr erworbenes Wissen auf konkrete Fallbeispiele an und entwickeln individuelle Therapiemodelle, die Sie im therapeutischen Alltag direkt einsetzen können.