HT11 | Aufbaustufe Hand III

In diesem Modul stehen die funktionellen und anatomischen Wechselwirkungen zwischen der Hand und der Wirbelsäule im Zentrum.

Sie setzen sich intensiv mit den segmentalen und vegetativen Zusammenhängen auseinander und vertiefen Ihr Verständnis für therapeutisch relevante Verbindungen zwischen peripheren und zentralen Strukturen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der Biomechanik und Anatomie der Brustwirbelsäule sowie der Lenden-Becken-Hüftregion.

Dabei werden sowohl knöcherne, ligamentäre und muskuläre als auch arthrogene Aspekte berücksichtigt.

Im Rahmen praktischer Einheiten lernen Sie die Anatomie in vivo kennen und wenden gezielte Funktionsuntersuchungen aktiv, passiv und segmental an.

Ergänzend dazu befassen Sie sich mit Zusatztestungen und deren Einordnung im diagnostischen und therapeutischen Prozess.

Das Modul bietet Ihnen die Möglichkeit, ein strukturiertes Behandlungskonzept zu entwickeln, das sowohl die Mobilisation als auch die Stabilisation und Schmerzlinderung im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule adressiert.

Dazu gehören unter anderem manualtherapeutische Techniken und Dehnungen sowie der gezielte Einsatz eines Stabilisationsprogramms.

Sie erwerben fundierte Kenntnisse über Bewegungszusammenhänge zwischen Hand und Wirbelsäule und setzen sich mit pathophysiologischen Mechanismen auseinander, die Beschwerden in beiden Bereichen verursachen können.

Darüber hinaus erweitern Sie Ihre Kompetenz in der manualtherapeutischen Befundung und Therapie myofaszialer sowie arthrogener Strukturen.

Die stabilisierenden Maßnahmen der Gesamtstatik dienen Ihnen dazu, die Rahmenbedingungen zur Versorgung der oberen Extremität bei Ihren Patientinnen und Patienten zu verbessern.

Dieses Modul unterstützt Sie dabei, komplexe funktionelle Verbindungen zu erkennen und therapeutisch wirksam zu behandeln.