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Zink ist nach Eisen das wichtigste Spurenelement des Körpers und Bestandteil von über 200 Enzymen, die am Eiweiß-, Nukleinsäure- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt sind.

Es ist unentbehrlich für Spermatogenese, Insulinbildung, Hautstruktur und Embryonalentwicklung. Die höchsten Konzentrationen finden sich in Leber, Muskeln, Haut und Prostata.

Ein Zinkmangel entsteht durch Malabsorption, Lebererkrankungen, Infekte, Schwangerschaft, Alkoholmissbrauch oder chronische Gewebezerstörung.

Typische Symptome sind Wundheilungsstörungen, Hautveränderungen, Alopezie, Appetitlosigkeit, Wachstumsstörungen und Geschmacksverlust.

Zinkmangel führt zu gestörter Kollagensynthese und verzögerter Wundheilung, da Zink für die DNA-Polymerase und Fibroblastenaktivität unerlässlich ist.

Studien zeigen, dass lokal appliziertes Zink (z. B. als Zinkoxid) die Granulation und Kollagenbildung fördert und entzündungshemmend wirkt.

Die empfohlene tägliche Zinkzufuhr liegt bei 0,2 mg/kg Körpergewicht.

Reich an Zink sind Fleisch, Leber, Eier und Meeresfrüchte, während phytatreiche Lebensmittel (z. B. Vollkorn, Hülsenfrüchte) die Aufnahme hemmen.

Eine Überdosierung über 100–150 mg täglich kann einen Kupfermangel, Übelkeit oder Durchfall verursachen, während moderate Substitution die Wundheilung, Hautregeneration und Immunabwehr unterstützt.

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