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Das Handgelenk wird als Eigelenk aus Radius, Ulna (mit Discus articularis) und den acht Karpalknochen beschrieben.

Diese gliedern sich in:
eine proximale Reihe (Os scaphoideum, lunatum, triquetrum, pisiforme)
und eine distale Reihe (Os trapezium, trapezoideum, capitatum, hamatum).

Der Zehnertest wird nach einer Traktionstherapie des Carpus durchgeführt, um Bewegungsstörungen zwischen einzelnen Karpalknochen zu erkennen.

Durch gezielte Schubbewegungen (Mobilisationen) können hypomobile Gelenksegmente wieder gelöst und die Gleitfähigkeit verbessert werden.

Die Untersuchung erfolgt in zehn definierten Testschritten, die jeweils die Beziehungen zwischen Radius, Ulna und den Karpalknochen prüfen:
Os capitatum – Os lunatum
Os capitatum – Os hamatum
Os capitatum – Os scaphoideum
Os capitatum – Os trapezoideum
Radius – Os scaphoideum
Radius – Os lunatum
Os scaphoideum – Os trapezium
Ulna – Os triquetrum
Os triquetrum – Os hamatum
Os hamatum – Os pisiforme

Wichtig ist der Vergleich mit der gesunden Gegenseite, um Hypermobilitäten zu vermeiden.

Nach jeder Korrektur erfolgt eine 3D-Mobilisation und aktive Bewegung, um die zentralen Bewegungsmuster (Zellgedächtnis) neu zu programmieren.

Der Zehnertest dient somit nicht nur der Diagnostik, sondern auch der gezielten Therapie von Carpalgelenksstörungen – insbesondere bei Handwurzelinstabilitäten, posttraumatischen Bewegungseinschränkungen oder kompensatorischen Fehlbelastungen.

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