Vitamine sind essenzielle organische Mikronährstoffe, die der Körper – mit Ausnahme von Vitamin D, H und K – nicht selbst bilden kann.
Sie regulieren den Stoffwechsel, unterstützen den Energiehaushalt, fördern die Zellregeneration und stärken das Immunsystem.
Im Artikel wird zwischen fettlöslichen (A, D, E, K) und wasserlöslichen (B-Komplex, C, H) Vitaminen unterschieden.
Während fettlösliche Vitamine gespeichert werden können und bei Überdosierung toxisch wirken, müssen wasserlösliche Vitamine regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden.
Ein Schwerpunkt liegt auf Vitamin C, das als wichtigstes Antioxidans freie Radikale neutralisiert und Zellstrukturen schützt.
Es fördert die Kollagenbildung, unterstützt die Eisenresorption, reguliert den Histaminspiegel und stärkt die Immunabwehr.
Ein Mangel führt zu Skorbut, Schwäche, Wundheilungsstörungen und Infektanfälligkeit.
Als Hauptquellen gelten frisches Obst und Gemüse – besonders Acerola, Hagebutte, Sanddorn, Paprika und Brokkoli – wobei Hitze und Licht den Vitamingehalt mindern.
Der durchschnittliche Tagesbedarf beträgt laut DGE 100–200 mg, bei Stress, Krankheit oder Nikotinkonsum kann er deutlich höher sein.
Schulze betont abschließend, dass natürliche Lebensmittel den besten Vitaminmix bieten, während Hochdosispräparate kritisch zu bewerten sind, da sie Nebenwirkungen und Wechselwirkungen hervorrufen können.
