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Vitamin K liegt in zwei Hauptformen vor: Vitamin K1 (Phyllochinon), das über pflanzliche Nahrung aufgenommen wird, und Vitamin K2 (Menachinon), das von Darmbakterien synthetisiert wird.

Es ist wesentlich für die Blutgerinnung, da es in der Leber an der Bildung der Gerinnungsfaktoren II, VII, IX und X beteiligt ist.

Zudem unterstützt es zusammen mit Osteocalcin die Knochenmineralisation und beugt Osteoporose vor.

Ein Vitamin-K-Mangel entsteht durch Lebererkrankungen, verminderte Gallensekretion, Antibiotikatherapie oder Malabsorption.

Symptome sind verlängerte Blutungszeiten, Hämatomneigung und hämorrhagische Diathesen.

Auch Thrombosen können auftreten, wenn das Verhältnis zwischen gerinnungsfördernden und -hemmenden Faktoren gestört ist.

Eine Überdosierung ist praktisch ausgeschlossen; selbst bei hohen Dosen treten keine Zell- oder Gewebsschäden auf.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Tagesdosis von etwa 70 µg.

Besonders reich an Vitamin K sind Spinat, Brokkoli, Grünkohl und grüner Tee.

Bei Neugeborenen wird aufgrund der geringen Konzentration in der Muttermilch eine einmalige intramuskuläre Injektion von 0,5–1,0 mg Vitamin K verabreicht, um Hirnblutungen und Blutungsstörungen vorzubeugen.

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