Die Rhizarthrose entsteht durch Überlastung, Fehlhaltungen, degenerative Prozesse oder Blockierungen im Schulter- und Wirbelsäulenbereich.
Typisch sind Schmerzen beim Greifen, Öffnen oder Halten von Gegenständen.
Friedel empfiehlt Therabandübungen zur Muskelkräftigung, Durchblutungsförderung und Verbesserung der Gelenkstabilität.
Vor dem Training sollten Schmerzfreiheit, korrekte Haltung und eine aktive Wirbelsäulenaufrichtung gewährleistet sein.
Jede Übung wird fünfmal langsam, über den Tag verteilt, ausgeführt und durch einen Funktionstest der Halswirbelsäule kontrolliert.
Zu den Übungen zählen das Abspreizen des Daumens (Flaschengriff), die Streckung des Daumens und die Daumen-Kleinfinger-Reposition.
Dabei wird das Theraband individuell um Finger und Hand gewickelt, um gezielten Widerstand zu erzeugen.
Durch diese Technik werden die Daumenmuskulatur, Koordination und Gelenkstabilität verbessert, während Überlastungen reduziert werden.
Friedel betont, dass alle Übungen langsam, schmerzfrei und kontrolliert erfolgen müssen.
Sie eignen sich als ergänzende Maßnahme zur konservativen Therapie und fördern eine dauerhafte Verbesserung der Handfunktion bei Rhizarthrose.
