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Der Fachartikel „Handtherapie bei Strecksehnenverletzungen“ beschreibt die ergotherapeutische Nachbehandlung nach Verletzungen der Strecksehnen an Hand und Finger.

Ein Beitrag von Sabrina Steinweiß, erschienen in "ergopraxis", Ausgabe 10/2014, der Fachzeitschrift des "Thieme Verlags".

Ursachen sind meist Schnittverletzungen, Stürze oder Sportunfälle, seltener rheumatische Erkrankungen.

Entscheidend für den Therapieerfolg ist eine frühzeitige, strukturierte Nachbehandlung, die Gleitfähigkeit, Zugfestigkeit und Beweglichkeit der Sehne wiederherstellt.

Je nach Schweregrad erfolgt die Therapie durch Immobilisation, passive Frühmobilisation oder aktive Frühmobilisation.

Besonders bewährt haben sich das SAM-Konzept und das Norwich-Regime, die gezielte Bewegungsübungen mit funktioneller Lagerung kombinieren.

Diese Methoden fördern die intrinsische Heilung der Sehne, verhindern Verklebungen und reduzieren das Risiko eines Streckdefizits.

Steinweiß betont die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Chirurg, Therapeut und Patient, da der Heilungserfolg maßgeblich von der Kommunikation und korrekten Umsetzung der Nachbehandlung abhängt.

So lassen sich Dauerfolgen, Funktionsverluste und Bewegungseinschränkungen effektiv vermeiden.

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