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Im Fokus stehen die Rhizarthrose (Arthrose des Daumensattelgelenks) sowie karpale Arthrosen und Instabilitäten, die zu den häufigsten Schmerzursachen der Hand gehören.

Der Artikel basiert auf zwei prospektiven Studien mit insgesamt 53 Patientinnen und Patienten.

Bei der Rhizarthrose (Gruppe 1) wurde die Resektions-Interpositions-Arthroplastik mit autologer Sehne durchgeführt.

Der subjektiv empfundene Schmerz konnte von 100 % präoperativ auf 20 % postoperativ reduziert werden.

Die durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit betrug 4,5 Wochen, und 97 % der Operierten würden sich erneut für den Eingriff entscheiden.

Bei karpalen Arthrosen und Instabilitäten (Gruppe 2) kam eine partielle Denervierung des Handgelenks zur Anwendung.

Auch hier zeigte sich eine deutliche Schmerzreduktion von 100 % auf 45 %, bei einer durchschnittlichen Rekonvaleszenzzeit von zwei Wochen. 85 % der Patienten berichteten über eine signifikante Verbesserung und würden den Eingriff wiederholen.

Patienten mit ligamentärer Instabilität erzielten jedoch geringere Erfolge.

Carls betont, dass beide Verfahren eine effektive Alternative zur langfristigen Schmerzmedikation darstellen.

Sie ermöglichen eine Schmerzfreiheit oder deutliche Linderung bei gleichzeitiger Erhaltung der Beweglichkeit und verkürzter Heilungszeit.

Die Denervierung eignet sich vor allem bei chronischen Handgelenkschmerzen ohne gravierende Deformierungen, während die Arthroplastik bei fortgeschrittener Arthrose des Daumensattelgelenks empfohlen wird.

Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass gezielte chirurgische Interventionen bei degenerativen und posttraumatischen Handerkrankungen eine hohe Patientenzufriedenheit und dauerhafte Schmerzfreiheit erzielen können.

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