Zum Inhalt springen

Manolis unterscheidet oberflächliche (subkutane) Schleimbeutel, die sich nach der Geburt durch Druck oder Reibung bilden, und tiefliegende Bursae, die bereits intrauterin entstehen.

Eine Bursitis entsteht durch Überlastung, Mikrotraumata oder Infektionen und führt zu sterilen oder septischen Entzündungen.

Häufig betroffen sind Ellenbogen (Bursitis olecrani), Knie (Bursitis infrapatellaris) und Schulter (Bursitis subacromialis).

Auch rheumatoide Erkrankungen können ohne äußere Belastung eine Entzündung auslösen.

Die Bursitis subacromialis wird meist durch mechanische Überbeanspruchung oder Kristalleinlagerungen (Hydroxyapatit-Periarthritis) hervorgerufen.

Risikofaktoren sind Überkopfbewegungen, Kälteexposition oder pH-Veränderungen im Gewebe.

Die Therapie erfolgt durch entzündungshemmende Injektionen, nichtsteroidale Antiphlogistika und anschließende Bewegungstherapie, um eine Schultersteife zu vermeiden.

In chronischen Fällen können Stoßwellen- oder operative Maßnahmen notwendig sein.

Die Bursitis infrapatellaris tritt besonders bei Arbeiten in kniender Haltung oder Sportarten mit hoher Kniereibung auf.

Sie wird als Berufskrankheit bei Handwerkern häufig beobachtet.

Auch rheumatische Erkrankungen können unabhängig von Belastung eine Entzündung verursachen.

Die Behandlung umfasst Entlastung, Physiotherapie und entzündungshemmende Medikamente, in seltenen Fällen eine Punktion oder operative Revision.

Manolis betont, dass die Behandlung stets auf Ursachenbeseitigung, Entzündungshemmung und funktionelle Rehabilitation abzielen sollte, um Rezidive und Bewegungseinschränkungen zu verhindern.

Wir nutzen Cookies, um unsere Website zu optimieren und Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis zu bieten.

Mit „Alle erlauben“ stimmen Sie der Verwendung aller Cookies zu.

Über „Nur notwendige“ können Sie ausschließlich technisch erforderliche Cookies zulassen.

Unter „Einstellungen“ erhalten Sie weitere Informationen und können einzelne Cookies gezielt aktivieren oder deaktivieren.

Einstellungen