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Das RSI-Syndrom ist ein Sammelbegriff für chronische Überlastungsreaktionen von Muskeln, Sehnen und Nerven, die typischerweise bei PC-Arbeit, Fließbandtätigkeit oder monotonen Handbewegungen auftreten.

Betroffen sind häufig Unterarm und Hand, mit Symptomen wie Schmerzen, Kraftverlust und Missempfindungen.

Pathomechanisch führen gleichförmige Bewegungen, ungünstige Gelenkstellungen und fehlende Bewegungspausen zu Entzündungen, Mikroverletzungen und neurovaskulären Kompressionen (z. B. Pronator-teres-, Supinator- oder Karpaltunnelsyndrom).

Die Therapie zielt auf den Ausgleich muskulärer Dysbalancen durch Dehnung hypertoner und Kräftigung hypotoner Muskulatur, Faszienmobilisation sowie aktive Eigenübungen zur Haltungskorrektur ab.

Ergänzend werden Weichteiltechniken, Gelenk- und Nervenmobilisationen angewendet.

Im Bereich der Prävention betont Groth die Bedeutung von Ergonomie, Bewegungswechseln und einem aktiven Arbeitsplatzdesign.

Ein Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Bewegung soll muskuläre Dauerbelastungen vermeiden und ein physiologisches Gleichgewicht fördern.

Abschließend wird hervorgehoben, dass nicht eine einzelne Struktur, sondern der gesamte Mensch mit seinem Bewegungsverhalten therapeutisch im Mittelpunkt stehen muss.

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