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Das Syndrom entsteht meist durch Druck oder Hypertonie des M. pronator teres, repetitive Unterarmbelastung oder seltene anatomische Varianten des Nervenverlaufs.

Typisch sind Parästhesien, Taubheitsgefühle und Schmerzen im Versorgungsgebiet des N. medianus (Daumen, Zeige- und Mittelfinger) sowie eine fortschreitende Muskelschwäche bis hin zur „Schwurhand“.

In der Diagnostik werden neben klinischen Tests (isometrische Pronation, Klopftest, ULTT) auch EMG-Untersuchungen eingesetzt, um die Nervenleitgeschwindigkeit zu prüfen und das Pronator-Teres-Syndrom vom Karpaltunnelsyndrom zu unterscheiden.

Die Therapie erfolgt primär konservativ durch Dekompression des Nervs, Detonisierung überlasteter Muskulatur, manuelle Techniken, Wärmeanwendungen, Lymphaktivierung und Verhaltensanpassung im Alltag.

Bei persistierender Kompression kann operativ eine Neurolyse oder Dekompression durch Spaltung der Muskelfaszie erfolgen.

Ziel ist die Wiederherstellung der Nervenleitfähigkeit, die Schmerzreduktion und die Vermeidung bleibender Sensibilitäts- oder Motorausfälle.

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