Arthrofibrose ist eine schwerwiegende Folge postoperativer Narben- und Bindegewebsverwachsungen, die zu schmerzhaften Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit führt.
Ziel der Physiotherapie ist es, auslösende Faktoren frühzeitig zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen wie manuelle Lymphdrainage, Wärmebehandlung und angepasste Mobilisation zu verhindern.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Schmerzfreiheit, um die Entwicklung einer Fibrose zu vermeiden.
Modifizierte Querfriktionen, myofasziale Techniken und manualtherapeutische Mobilisationen dienen der Lösung von Verklebungen und der Förderung der Gewebebeweglichkeit.
Ergänzend helfen segmentale und vegetative Methoden, Schmerzen zu reduzieren und den Muskeltonus zu regulieren.
Durch aktive Bewegungsübungen in der geschlossenen Kette wird eine gelenkschonende Stabilisierung erreicht.
So bietet die physiotherapeutische Nachbehandlung einen strukturierten Ansatz zur funktionellen Wiederherstellung nach Knieeingriffen.
