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Dawils betont, dass Diabetes mellitus und Fettlebererkrankungen das Risiko, an Morbus Dupuytren zu erkranken, deutlich erhöhen. Beide Erkrankungen lassen sich durch eine konsequente Ernährungsumstellung häufig rückbilden. Als besonders wirksam gilt eine Kombination aus kalorienreduzierter Formulardiät mit anschließender mediterraner, kohlenhydratarmer Ernährung, die nachweislich Fett in Leber, Pankreas und Herz reduziert.

Ein weiterer pathophysiologischer Faktor ist die vermehrte Bildung freier Radikale, die Zellen schädigen und die Krankheitsentwicklung fördern. Dawils empfiehlt daher eine antioxidantienreiche Ernährung, um diese Effekte zu neutralisieren. Lebensmittel mit hohem ORAC-Wert – vor allem dunkel gefärbte pflanzliche Nahrungsmittel wie Beeren, Nüsse und Gewürze – besitzen die größte antioxidative Kapazität, während tierische Produkte kaum Antioxidantien enthalten.

Zusätzlich hebt der Autor die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) hervor, die den Leberfettanteil, Triglyceride und Cholesterinwerte senken und gleichzeitig das „gute“ HDL erhöhen. Eine tägliche Supplementierung von 2–6 g Algenöl oder Fischöl zu einer fetthaltigen Mahlzeit wird empfohlen.

Auch Vitamin D spielt eine zentrale Rolle, da niedrige Spiegel mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, Fettleber und Entzündungen verbunden sind. Eine gezielte Mikronährstoffanalyse und gegebenenfalls Supplementierung kann die Stoffwechsellage verbessern und Komorbiditäten vorbeugen.

Im Fazit fasst Dawils zusammen, dass eine „dunkelbunte“, mediterrane, fleisch- und kohlenhydratarme Ernährung kombiniert mit einer gezielten Mikronährstoffversorgung – insbesondere Vitamin D3 + K2, Vitamin A, C, E, B-Vitamine, Zink, Selen, Q10, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren – die Grundlage einer präventiven und unterstützenden Therapie beim Morbus Dupuytren bildet.

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