Der Verband wird bei Distorsionen, Kontusionen, Kapselreizungen, Bandzerrungen, Instabilitäten und zur Ruhigstellung nach Trauma eingesetzt, während er bei Frakturen, Schwellungen, Hämatomen oder Hautverletzungen kontraindiziert ist.
Zunächst wird eine Unterzugbinde von proximal nach distal bis zu den MCP-Gelenken angelegt, um die Haut zu schützen und ein faltenfreies Anliegen zu sichern.
Danach folgen zwei Fixationsanker – proximal am Unterarm und distal an der Hand – die ohne Zug halbkreisförmig angebracht werden.
Die Längszügel verlaufen von Anker zu Anker und bedecken palmare und dorsale Handgelenksseite.
Je drei Zügel pro Seite, teils diagonal geführt, stabilisieren das Gelenk und können mit schmaleren Streifen verstärkt werden.
Eine elastische Verschalung verbindet alle Zügel, verläuft von proximal nach distal und zurück und fixiert das Tape ohne Zug.
Abschließend werden nochmals Fixationsanker angelegt, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Der Artikel weist darauf hin, das Tape sofort zu entfernen, falls Schmerzen, Schwellungen oder Verfärbungen auftreten.
Der Verband bietet eine effektive Stabilisierung bei gleichzeitiger Beweglichkeit und eignet sich besonders zur Anwendung in der Handrehabilitation und Sporttherapie.
