Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass viele Fachkräfte bereits früh Rhizarthrose, Schmerzen oder Deformitäten an den Händen entwickeln.
Maywald zeigt, dass die manuelle Arbeit in der Handtherapie hohe physische Belastungen verursacht, die durch präzise Grifftechniken, ergonomisches Arbeiten und regelmäßige Eigenbehandlung reduziert werden können.
Sie empfiehlt eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, wechselnde Haltungspositionen und das achsengerechte Arbeiten aus Schulter und Beinen, um die Hände zu entlasten.
Besonders wichtig ist, Kraft über größere Gelenke zu übertragen und Hilfsmittel wie den „Therapeuten-Daumen“ oder Stiftverdickungen einzusetzen.
Darüber hinaus betont Maywald die Bedeutung von Ausgleichstraining, Dehnübungen und neurodynamischen Bewegungen, die auch während des Therapiealltags integriert werden können.
Ziel ist ein langfristig gesundes, effizientes Arbeiten ohne Überlastung.
Der Beitrag richtet sich an Therapeutinnen und Therapeuten, die ihre eigene körperliche Gesundheit als wichtigstes Therapiemittel verstehen und schützen möchten.
