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Bewegungseinschränkungen behandeln-Heiß und Eis

Die Autor:innen erklären, dass Immobilisation, muskuläre Dysbalancen oder neurologische Störungen zu einer Reduktion der Beweglichkeit führen, da Bindegewebe und Kapselstrukturen ihre Elastizität verlieren.

Durch Bewegungsmangel sinkt der Wassergehalt der Matrix, wodurch pathologische Querverbindungen (Crosslinks) zwischen Kollagenfasern entstehen.

Diese lassen sich therapeutisch beeinflussen, indem Durchblutung und Mobilität gezielt gefördert werden.

Traktion und manuelle Mobilisationen haben laut Studien vor allem einen schmerzlindernden Effekt, während thermische Reize das Gewebe gezielt auf die Behandlung vorbereiten.

Wärme und Tiefenwärme (z. B. Ultraschall, Kurzwelle, Fango) erhöhen die Elastizität der Kollagenfasern und verbessern die Dehnfähigkeit und Stoffwechselaktivität.

Besonders effektiv ist die Kombination von Dehnung und gleichzeitiger Erwärmung, da dadurch die Bewegungsausweitung messbar verbessert wird.

Kälteanwendungen wie Kühlpacks oder Eisspray wirken analgetisch und abschwellend, sollten jedoch mit Vorsicht eingesetzt werden, da sie die Propriozeption verringern und die Gewebedehnbarkeit reduzieren.

Zimmermann und Dawils kommen zu dem Fazit, dass die Kombination aus manueller Therapie und angepasster Thermotherapie die beste Wirksamkeit erzielt. Wärme eignet sich besonders bei muskulären, kapsulären und ligamentären Ursachen, während Kälte primär zur Schmerzlinderung angewendet werden sollte.

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