Zusammenfassung
Der Fachartikel von Annika Moldenhauer mit dem Titel „Handtherapie nach Beugesehnenverletzungen – Aktuelle Empfehlungen zur postoperativen Frühmobilisation“ beschreibt ein modernes, praxisorientiertes Konzept zur Frühmobilisation nach Sehnenverletzungen der Hand.
Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass der Behandlungserfolg nach Beugesehnenverletzungen von präziser chirurgischer Technik, therapeutischer Kompetenz und der konsequenten Mitarbeit des Patienten abhängt.
Der Artikel fasst die beim 54. DAH-Symposium erarbeiteten Leitlinien zusammen, die bisherige Nachbehandlungskonzepte kritisch überarbeiten und neue Standards definieren.
Moldenhauer erläutert, wie eine gezielte Frühmobilisation die Heilung beschleunigt, Adhäsionen reduziert und die Beweglichkeit verbessert, ohne das Risiko einer Reruptur zu erhöhen.
Detailliert werden Schienentechniken, Übungsprogramme und Belastungsphasen beschrieben – von der unmittelbaren postoperativen Versorgung bis zur funktionellen Rehabilitation nach zwölf Wochen.
Der Beitrag bietet eine wissenschaftlich fundierte, zugleich praxistaugliche Anleitung zur ergotherapeutischen und handtherapeutischen Nachbehandlung von Beugesehnenverletzungen und verbindet medizinische Präzision mit therapeutischer Umsetzbarkeit.
