Zusammenfassung
Die Bachelorarbeit von Cornelia Paries mit dem Titel „Die Entwicklung eines handtherapeutischen Managements zur Optimierung der Behandlung von Verletzungen des scapholunären Ligamentes“ untersucht Wege, um die Rehabilitation nach Handgelenksverletzungen gezielt zu verbessern.
Im Mittelpunkt steht das scapholunäre Ligament, ein zentrales Stabilisierungselement der Handwurzel.
Die Autorin zeigt, dass lange Ruhigstellungen nach solchen Verletzungen zu Muskelschwund, Bindegewebsverklebungen und eingeschränkter Gelenkbeweglichkeit führen können.
Ausgehend von anatomischen und biomechanischen Grundlagen entwickelt die Arbeit ein Konzept für eine frühfunktionelle, dynamische Nachbehandlung.
Diese stützt sich auf aktuelle Erkenntnisse zur sogenannten Dart-Throwing-Motion, einer natürlichen Handgelenksbewegung, die das verletzte Band schont und gleichzeitig die Funktion erhält.
Durch gezieltes propriozeptives und muskuläres Training, ergänzt durch geeignete Schienenversorgung, wird die Stabilität und Beweglichkeit des Handgelenks gefördert.
Ziel ist ein handtherapeutisches Management, das Heilung, Kraftaufbau und Bewegungskoordination optimal miteinander verbindet – für eine sichere und nachhaltige Wiederherstellung der Handfunktion.
