Zum Inhalt springen

Der Artikel beschreibt den anatomischen Aufbau und die Biomechanik der Dorsalaponeurose, die eine zentrale Rolle in der Bewegungssteuerung der Fingergelenke spielt.

Diese Sehnenstruktur setzt sich aus den Sehnen des M. extensor digitorum communis, M. extensor indicis proprius und M. extensor digiti minimi zusammen und wird durch die Muskeln interossei und lumbricales verstärkt. Gemeinsam bilden sie ein fein abgestimmtes System aus extrinsischen und intrinsischen Muskeln, das eine präzise Streck- und Beugebewegung der Finger ermöglicht.

Die Dorsalaponeurose verteilt die Zugkräfte über das Grund-, Mittel- und Endgelenk der Finger.

Ihre quer verlaufenden Fasern verhindern Abweichungen während der Streckbewegung und stabilisieren die Gelenke. Anatomische Besonderheiten, wie das Connexus intertendinei, vernetzen die einzelnen Sehnenzüge und unterstützen die koordinierte Bewegung mehrerer Finger gleichzeitig.

Die Mm. interossei wirken stabilisierend auf die Grundgelenke und unterstützen die Feinmotorik, insbesondere beim Spitzgriff zwischen Daumen und Zeigefinger.

Die Mm. lumbricales steuern die Streckung der Mittel- und Endgelenke und tragen zur komplexen Bewegungsdynamik der Hand bei.

Insgesamt zeigt der Artikel, dass das harmonische Zusammenspiel dieser anatomischen Strukturen essenziell für eine funktionelle Handbewegung ist.

Störungen, etwa durch Verletzungen oder degenerative Erkrankungen, können das Sehnengleichgewicht beeinträchtigen und typische Fehlstellungen wie die Knopflochdeformität verursachen.

Ein fundiertes Verständnis dieser Mechanismen bildet die Grundlage für gezielte therapeutische Interventionen und eine optimale funktionelle Rehabilitation.

Quellnachweis

Wir nutzen Cookies, um unsere Website zu optimieren und Ihnen ein bestmögliches Nutzererlebnis zu bieten.

Mit „Alle erlauben“ stimmen Sie der Verwendung aller Cookies zu.

Über „Nur notwendige“ können Sie ausschließlich technisch erforderliche Cookies zulassen.

Unter „Einstellungen“ erhalten Sie weitere Informationen und können einzelne Cookies gezielt aktivieren oder deaktivieren.

Einstellungen